Ein StadtGut für Leipzigs Südwesten
Der Kantatenweg 31 in Leipzig-Kleinzschocher ist eines der letzten größeren kommunalen Grundstück im Südwesten der Stadt. Durch eine Kooperation von LWB mit unserer Initiative Kantatenweg 31 kann das Grundstück so gestaltet werden, dass es den drängenden sozialen Erfordernissen des Südwestens Leipzigs gerecht wird.
Mit dem von uns vorgeschlagenen Konzept für den Kantatenweg 31 wollen wir folgende Ziele im Stadtbezirk Leipzig Süd-West realisieren:
- den Erhalt des historischen Baudenkmal Schösserhaus als letztes verbliebenes Gebäude des Ritterguts. Wichtig ist uns eine der Öffentlichkeit zugängliche Nutzung
- einen dringend gebrauchten Kindergarten, der Wissen über die Natur des Volksparks vermittelt und die Kindergarten Kapazitäten im immer noch unterversorgten Südwesten Leipzigs erhöht
- eine Gastronomie mit Kulturangebot direkt am Volkspark. Dadurch lösen wir die stadtplanerische Leerstelle eines kulturellen und gastronomischen Angebots mit hohem Aufenthaltswert für Kleinzschocher und den Volkspark
- betreutes, individuelles Wohnen für ältere Menschen in durchmischter Lage
- eine wohnortnahe Betreuung Schwangerer und junger Familien durch eine Hebammenpraxis
- die Hälfte der auf dem Gelände entstehenden Wohnungen als sozial geförderten Wohnungsbau für Inhaber des Wohnberechtigungsschsein. Dadurch tragen wir zum dauerhaften Erhalt der soziale Mischung im Stadtteil bei und vermeiden die kommunale Kostenspirale im sozialen Wohnungsbau der kommerziellen Träger
- eine sozialpädagogisch betreute Wohngruppe für Minderjährige
- eine zeitnahe Entwicklung des Geländes ohne weitere Lasten für die LWB
- eine Pacht des Geländes durch soziale und kulturelle Akteure aus dem Leipziger Südwesten
- ein Verbleib des Geländes im öffentlichen Eigentum der LWB als Verpächter samt regelmäßiger Pachteinnahmen
- eine sinnvolle Finanzanlage für Bürger die unser am Gemeinwohl orientiertes Projekt unterstützen
Durch die angestrebte Kooperation könnten mehrere dieser – auch seitens der Stadt angestrebten – sozialen und politischen Ziele konkret bearbeitet werden. Und das, trotz des sich aktuell auch gegenüber immer weiteren Teilen der Mittelschicht verschließenden Leipziger Immobilienmarktes und der prekären kommunalen Finanzlage. Von der Entstehung neuen Wohnraums für in Altersarmut befindliche Menschen, über eine bessere Versorgung mit Kindertagespflegeplätzen, von Räumen für Generationen übergreifender kultureller Begegnung bis hin zur gastronomischen Belebung des westlichen Volksparks ist viel realisierbar.